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Doctolib | Röntgenpraxis im Tesdorpfhaus
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Knochendichtemessung DEXA

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  • Knochendichte

WAS IST Knochen­dichte­messung DEXA?

In den über 200 Knochen eines erwachsenen Menschen findet im Laufe des Lebens ein ständiger Aufbau, Abbau und Umbau statt. Im Alter überwiegt häufig der Abbau, d.h. es kommt zur Osteoporose. Ob bei Ihnen wirklich ein verminderter Knochenmineralgehalt vorliegt, lässt sich mit der Knochendichtemessung (Osteodensitometrie) bestimmen.

Die Knochendichte ist ein Maß für die Stabilität des Knochens und gibt den Kalksalzgehalt (Kalziumphosphat, Kalziumkarbonat), der dem Knochen seine Festigkeit gibt, an. Vor allem in den Wechseljahren und nach Behandlung mit kortisonhaltigen Medikamenten kommt es zum Knochenschwund (Osteoporose). Wenn die Osteoporose rechtzeitig erkannt und behandelt wird, kann man das Risiko für Knochenbrüche senken.

ANWENDUNG

  • Bei Vorliegen einer Osteoporose/Osteopenie

Die in unserer Praxis angebotene Dual Energy X-ray Absorptiometry (DEXA) ist ein Verfahren zur Bestimmung der Knochendichte mittels Röntgenstrahlen. Die applizierte Strahlendosis ist laut Strahlenschutzkommission (SSK) klein im Vergleich zu üblichen Röntgenuntersuchungen. Die aus der Messung gewonnen Werte geben Aufschluss über die Knochendichte an der Lendenwirbelsäule, Oberschenkelknochen bzw. Unterarm und werden in Relation zu einem Vergleichskollektiv gesetzt.


Das Ergebnis der Knochendichtemessung stellt für den osteologisch versierten Arzt einen wichtigen Baustein in der Diagnostik von Erkrankungen des Knochenstoffwechsels wie der Osteoporose dar. Die Knochendichtemessung gehört laut aktueller Leitlinie der DVO (Dachverband der Deutschsprachigen Wissenschaftlichen Osteologischen Gesellschaften e.V.) zur Basisdiagnostik der Osteoporose.


Gut zu Wissen:

Die DEXA ist grundsätzlich eine IGeL Leistung und nur in folgenden Ausnahmefällen über die gesetzliche Krankenkasse abrechenbar:

  • bei Patienten, die eine Fraktur ohne nachweisbares adäquates Trauma erlitten haben und bei denen gleichzeitig aufgrund anderer anamnestischer und klinischer Befunde ein begründeter Verdacht auf Osteoporose besteht
  • zum Zweck der Optimierung der Therapieentscheidung, wenn aufgrund konkreter anamnestischer und klinischer Befunde eine Absicht für eine spezifische medikamentöse Therapie einer Osteoporose besteht

ABLAUF

ABLAUF DER UNTERSUCHUNG

Generell

Die bei uns verwendte Messmethode funktioniert nach dem Prinzip, dass Röntgenstrahlen den Knochen durchdringen und je nach Knochendichte unterschiedlich stark abgeschwächt werden.

Repräsentativ für das gesamte Skelettsystem tastet ein schwacher Röntgenstrahl den Oberschenkelhals und die LWS ab, dabei ist die Strahlenbelastung gering. Die Untersuchung dauert ca 20 Min.

Auswertung

Die ermittelten Werte werden mit Normalwerten von gesunden 30- jährigen Personen (T-Wert) und gesunden gleichaltrigen Personen (Z-Wert) verglichen. Die Abweichung des T-Wertes zeigt eine Ostopenie (Knochenarmut) oder Osteoporose (Knochenschwund) an. Die Entscheidung über die Notwendigkeit einer Therapie trifft aber Ihr behandelnder Arzt im Zusammenhang mit anderen Untersuchungsbefunden. Wurde eine Osteoporose festgestellt und bereits behandelt, sollte der Effekt mit der Knochendichtemessung kontrolliert werden.