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Doctolib | Röntgenpraxis im Tesdorpfhaus
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COMPUTERTOMOGRAPHIE

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  • Computertomographie

WAS IST COMPUTER­TOMOGRAPHIE?

Die Computertomographie ist ein Verfahren, das mit Hilfe von Röntgenstrahlen Querschnittsbilder des menschlichen Körpers erzeugt. Die mit den modernen Hochleistungsgeräten erfassten Daten können danach in jeder Raumebene berechnet und als 3D Ansicht dargestellt werden. Untersuchungen nahezu aller Körperregionen sind in wenigen Sekunden durchführbar. Die Strahlenbelastung wird dabei so gering wie möglich (low dose protocol) gehalten. Durch iterative Rekonstruktionen kann mit unserem modernen 128-Zeilen-Spiral-CT bei gleichbleibender, hoher Qualität die Strahlendosis gegenüber älteren Geräten um bis zu 60% reduziert werden.

ANWENDUNG

  • Kopf
  • Nasennebenhöhlen
  • Kieferuntersuchungen
  • Halsweichteile
  • Lungenerkrankungen
  • Bauchuntersuchungen einschließlich Dickdarm-Darstellung
  • Bewegungsapparat und Gelenke
  • Wirbelsäule und Spinalkanal
  • Gefäßsystem
  • Herz

ABLAUF

ABLAUF DER UNTERSUCHUNG

Vorher

Vor jeder Untersuchung prüfen wir die Fragestellung und planen den genauen Ablauf der Untersuchung.

Kontrastmittel

Bei einigen Fragestellungen ist eine intravenöse Kontrastmittelgabe erforderlich. Dies bespricht der untersuchende Arzt vorher mit Ihnen. In der Regel wird das jodhaltige Kontrastmittel über eine Armvene injiziert.

Bauchorgane

Bei Untersuchungen der Bauchorgane sind zudem vorher 1-2 Liter eines jodhaltigen Kontrastmittels zu trinken. (Der dafür erforderliche Zeitraum von bis zu 2 Stunden wird bei der Terminvergabe berücksichtigt).

Kontrastmittelgabe in der CT

Bei CT-Untersuchungen ist es zur Erhöhung der diagnostischen Sicherheit häufig notwendig Kontrastmittel (KM) zu spritzen. In seltenen Fällen kann als Nebenwirkung nach Kontrastmittelgabe eine allergische Reaktion auftreten. Für diesen seltenen Fall wird unser Team regelmäßig professionell geschult, um die notwendigen Maßnahmen zu ergreifen. Häufigere Nebenwirkungen des Kontrastmittels sind Übelkeit oder Hautausschlag.

Für eine komplikationslose Anwendung des Kontrastmittels sollte eine ausreichende Nierenfunktion gewährleistet sein (Kreatininwert im Normbereich, GFR > 50 ml/min/1,73 m²) und keine Überfunktionsstörung der Schilddrüse vorliegen (TSH-Wert > 0,3 µIU/ml).

Sollte bei Ihnen eine Nierenerkrankung oder Schilddrüsenerkrankung bestehen, sprechen Sie uns bitte an!

Kontraindikationen einer CT-Untersuchung

  • Schwangere Frauen
  • Kinder (sehr strenge Indikationsstellung)

CT-Untersuchungen

In unserer Praxis bieten wir Ihnen unter andrem die folgenden speziellen CT-Untersuchungen an:

CT- Angiographie: Gefäßsystem

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CT-Herz / Koronargefäße

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CT-Bewegungs­system

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CT-Thorax und Abdomen

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CT-virtuelle Koloskopie

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Niedrigdosis-CT Lunge

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Niedrigdosis-CT Urolith / Steinsuche CT

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CT-gestützte Schmerz­behandlung PRT und Facetten­behandlung

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Mit der CT-Angiografie können Gefäße im ganzen Körper dargestellt werden. Meist werden einzelne Abschnitte wie z.B. die Beingefäße oder die Aorta (Hauptschlagader) untersucht. Gefäßveränderungen im gesamten Körper wie z.B. Verengungen oder Verschlüsse, aber auch Aussackungen und Varianten können somit bestimmt werden. Um die Gefäße darstellen zu können, wird während der Untersuchung ein jodhaltiges Kontrastmittel gespritzt.

Gut zu wissen: Vor der Untersuchung benötigen wir aktuelle Nieren- und Schilddrüsen-Laborwerte!

Mit dieser Methode lassen sich feinste Kalkablagerungen in den Herzkranzgefäßen computertomographisch (mit Röntgenstrahlen) nachweisen. Dazu muss kein Kontrastmittel gespritzt werden. Der Verkalkungsgrad lässt sich unter Berücksichtigung von Alter, Geschlecht und Lokalisation mengenmäßig durch den Agatston-Score beurteilen. Vor der Untersuchung werden Ihnen Medikamente verabreicht, welche die Herzfrequenz senken und die Herzkranzgefäße weiten. Da Ihre Fahrtüchtigkeit hierdurch eingeschränkt wird, sollten Sie nach der Untersuchung nicht selbst Auto fahren oder beruflich etwaige Maschinen bedienen.

Gut zu wissen: Die Computertomographie des Herzens wird derzeit nur von privaten Kassen übernommen. Die Untersuchungskosten erfragen Sie bitte an der Anmeldung.

Manchmal reicht die „klassische“ Röntgendiagnostik nicht aus, um Verletzungen oder Degenerationen sämtlicher knöcherner Strukturen sicher beurteilen zu können. Die Computertomographie ist daher eine hervorragende Methode, um fragliche knöcherne Verletzungen oder das Ausmaß einer Verletzung besser einzuschätzen. Häufig wird dieses Verfahren auch für eine optimale OP-Planung benötigt.

Mit unserem modernen 128-Zeilen-Spiral-CT können sogar Bandscheibenvorfälle dargestellt werden, die eine häufige Ursache für Rückenschmerzen in der Lendenwirbelsäule sind. Sprechen Sie uns doch an, ob nicht auch dieses Untersuchungsverfahren für sie in Frage kommt.

Gut zu wissen: Für diese Untersuchung benötigen wir meist kein Kontrastmittel.

Die Computertomographie der Lunge und der Bauchorgane ist ein Verfahren zur Detektion oder Verlaufskontrolle diverser Erkrankungen in diesem Bereich. Vor jeder Untersuchung prüfen wir die Fragestellung und planen den genauen Ablauf der Untersuchung. Bei einigen Fragestellungen ist eine intravenöse Kontrastmittelgabe erforderlich. Dies bespricht der untersuchende Arzt vorher mit Ihnen. In der Regel wird das jodhaltige Kontrastmittel über eine Armvene injiziert.

Gut zu wissen: Bei Untersuchungen der Bauchorgane sind zudem vorher 1-2 Liter eines jodhaltigen Kontrastmittels zu trinken. (Der dafür erforderliche Zeitraum von bis zu 2 Stunden wird bei der Terminvergabe berücksichtigt).

Wir benötigen für die Untersuchung aktuelle Nieren- und Schilddrüsen-Laborwerte!

Die virtuelle Dickdarmspiegelung (Koloskopie) ist ein Verfahren, bei welchem mit Hilfe der Computertomografie das Innere des Dickdarms untersucht wird. Bei der normalen Darmspiegelung wird ein Untersuchungsinstrument (Endoskop) in den Darm eingeführt. Bei der virtuellen Koloskopie wird diese Untersuchung am Computer simuliert.

Indikationen: Tumor, Polyp, Stenose (Einengung), Darmwandverdickung, Umgebungsinfiltration.

Vorteile

  • wird als angenehmer empfunden, als die normale Darmspiegelung
  • bessere Alternative zur Röntgendoppelkontrastuntersuchung
  • kann ohne Beruhigungsmittel durchgeführt werden

Nachteile

  • entzündliche Veränderungen werden nicht erkannt
  • es können keine Gewebeproben entnommen werden
  • wie bei der Computertomographie des Bauches besteht eine Strahlenbelastung.

Vorbereitung
Wie bei der normalen Darmspiegelung muss der Darm mit Abführmitteln vorher gereinigt sein, um die Sicht auf die Darmwand nicht zu beeinträchtigen.

Durchführung
Vor der Untersuchung wird über eine Armvene ein Medikament zur Ruhigstellung des Darmes gegeben. Anschließend wird der Darm über ein kleines Darmrohr mit Luft gefüllt, damit sich die aneinander liegenden Darmschlingen entfalten und das gesamte innere Darmwand einsehbar wird. Die Untersuchung selbst dauert ca. 10 Min.

Gut zu wissen: Für die Untersuchung wird intravenöses Kontrastmittel sowie ein Medikament zur Darmruhigstellung verabreicht. Dieses vermindert die Darmbewegung und verbessert somit deutlich die Beurteilbarkeit der Darmstrukturen. Medikamente zur Darmruhigstellung sind kontraindiziert bei erhöhtem Augeninnendruck (Glaukom, grüner Star) und Herzrhythmusstörungen und können für einige Stunden Ihre Verkehrstüchtigkeit einschränken.

Kommen Sie deshalb bitte mit öffentlichen Verkehrsmitteln oder lassen Sie sich bringen.

Wir benötigen für die Untersuchung aktuelle Nieren- und Schilddrüsen-Laborwerte!

Die virtuelle Darmspiegelung ist zur Zeit leider noch keine Kassenleistung

Die niedrigdosis (low dose) CT der Lunge erlaubt mit maximal reduzierter Strahlendosis eine ausreichende Beurteilbarkeit der Lungenstrukturen um Tumorerkrankungen und z.B. asbestassozierte Erkrankungen zu diagnostizieren. Die Niedrigdosis-CT der Lunge wird von den Fachgesellschaften als mögliche Screeningmethode diskutiert.

Gut zu wissen: Eine intravenöse Kontrastmittelgabe findet bei diesem Verfahren nicht statt.

Besteht bei Ihnen der Verdacht auf symptomatischen Nieren- oder Harnleitersteinen, die mitunter zu einem Harnstau führen können, kommt in der Regel unser „niedrig-dosis Urolith-Protokoll“ zum Einsatz. Mit deutlich geringerer Strahlendosis als bei einer herkömmlichen Computertomopgraphie des Abdomens kann sehr verlässlich feststellt werden, ob die Ursache Ihrer Beschwerden durch Steine in den Nieren oder ableitenden Harnwegen verursacht wird. Es kann sehr genau die Größe, Lage und Dichte etwaiger Steine bestimmt werden und somit ein Rückschluss auf ihre Zusammensetzung und die möglichen Therapien erfolgen.

Gut zu wissen: Bei dieser Untersuchung wird Ihnen weder ein Kontrastmittel über die Vene injiziert, noch müssen Sie zur Vorbereitung ein Kontrastmittel trinken.

Die PRT (periradikuläre Therapie) ist eine Schmerztherapie nahe einem Nervenaustrittspunkt an der Wirbelsäule. Wenn durch kürzliche Computertomographie (CT) oder Magnetresonanztomographie (MRT) an der Wirbelsäule eine Nervenwurzelbedrängung nachgewiesen wurde, z.B. im Rahmen eines Bandscheibenvorfalles oder durch eine knöcherne Enge einer Nervenaustrittsöffnung, so kann hier mittels CT-gesteuerter Einspritzung eines speziellen Medikamentes häufig Linderung der Beschwerden erreicht werden. Die Facetten-Therapie ist eine Behandlung der kleinen Wirbelgelenke - etwa bei aktivierter Arthrose mit entsprechenden Rückenschmerzen. Vorgehen wie bei PRT. Zur Orientierung werden neben einem Schmerzmedikament und einem Kortisonpräparat auch wenige Milliliter Kontrastmittel injiziert.

Gut zu wissen: Als Kassenpatient benötigen sie für dieses Therapieverfahren eine gesonderte Überweisung von einem Schmerztherapeuten. Sprechen Sie hierzu ggf. Ihren Hausarzt darauf an.